# Die »Netzüberflieger«

Begrüßt wird man nach Kleidung, verabschiedet nach Klugheit.
– Jüdisches Sprichwort

Zahlreiche Browser buhlen um die Gunst der Internetbenutzer. Und diese Vielzahl an Programmen ist auch der Grund, warum es bei der Darstellung der Webseiten immer wieder zu Problemen kommt. Texte sind nicht richtig formatiert, Abstände falsch und Elemente nicht an den gewünschten Stellen positioniert.

Die Ursache lässt sich leicht ausfindig machen: Kompatibilität. Nicht jeder Browser unterstützt jeden Standard in vollem Umfang. Sowohl der Internet Explorer als auch der Firefox implementieren die CSS-Standards nicht vollständig und teilweise sogar falsch. VBScript funktioniert nur im Internet Explorer, weil es eine proprietäre Entwicklung seitens Microsoft ist.

# Kompatibilität

Wie bereits zu Beginn dieses Kapitels erwähnt existieren zwar Standards für Techniken wie HTML und CSS, jedoch sind diese Standards in den Browsern nicht vollständig, teilweise nur rudimentär implementiert. Die nachfolgende Tabelle listet die für die Webentwicklung wichtigsten Techniken und Webbrowser auf.

HTML XHTML 1.0 CSS 2 DOM 1 JS RSS PNG AJAX
Firefox Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
iCab Ja Nein Ja Tw. Ja Nein Ja Ja
IE 6.x Ja tw. tw. Tw. Ja Nein Tw. Ja
IE 7 Ja tw. tw. Ja Ja Ja Ja Ja
K-Meleon Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
Konqueror 3 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
Lynx tw. Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein
Mozilla 7 Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja
NN 4.x Ja Nein Nein Nein Ja Nein Nein Nein
NS 6-7 Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja
NS 8 Ja tw.* tw.* tw.* Ja Ja Tw. Ja
Opera 9.x Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
Safari Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
SeaMonkey Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja

Tabelle 3.1: Populäre Webbrowser und deren Unterstützung von Webstandards

Wie der Tabelle zu entnehmen ist, ist die Unterstützung der gängigen Webstandards durch die Webbrowser eher bescheiden. Lediglich der Firefox, K-Meleon, Konqueror, Opera und Safari können bei den - wohlgemerkt - wichtigsten Standards eine weiße Weste vorweisen.

Aufgrund der Tatsache, dass der Netscape 8 ein Hybrid-Browser ist und sowohl die Renderengine des Firefox als auch des Internet Explorers wahlweise einsetzen kann, hängt der Support für XTML 1.0, CSS 2 und DOM 1 davon ab, ob der Benutzer die Engine des Internet Explorers (Trident bzw. MSHTML) oder des Firefox (Gecko) für die Darstellung der Webseite nutzt.

# Zusammenspiel der Techniken

Doch selbst wenn ein Webbrowser alle Webstandards unterstützt, bedeutet dies nicht, dass sie auch korrekt implementiert sind. Unter http://www.webstandards.org/action/acid2/ hat das Web Standards Project (WaSP) einen Test mit dem Namen Acid2 entwickelt. Rufen Sie die Webseite in Ihrem derzeit eingesetzten Webbrowser auf und klicken Sie auf den Link „take the Acid2 test“ und auf der Folgeseite ebenfalls auf den gleichnamigen Link.

Ergebnis des Acid2-Test im Firefox 1.5.0.4 Abbildung 3.1: Ergebnis des Acid2-Test im Firefox 1.5.0.4

Lediglich der Safari ab 2.0.2 – der dem Test im Übrigen als erster bestanden hat -, der Konqueror in KDE 3.5, iCab ab 3.0 und Opera 9.0 bestehen bisher diesen Test und stellen das Ergebnis wie in Abbildung 3.2 dar.

Referenzergebnis des Acid2-Tests Abbildung 3.2: Referenzergebnis des Acid2-Tests

# Übersicht

Viele verschiedene Webbrowser stehen dem geneigten Surfer zur Verfügung. Die populärsten sind sicherlich der Internet Explorer aufgrund der Tatsache, dass er mit Windows XP ausgeliefert und somit vorinstalliert ist und der Firefox, der aufgrund seiner geringeren Größe, seiner hohen Schnelligkeit und den vielen nützlichen Funktionen überzeugt.

Eine Übersicht über die wichtigsten und am häufigsten eingesetzten Webbrowser bietet dieses Kapitel.

# Firefox

Der Mozilla Firefox ist aus dem mittlerweile eingestellten Mozilla Browser entstanden. Das Designziel dieses Browsers war, aus dem überfrachteten und langsamen Mozilla einen schlanken und schnellen Browser zu bilden. Wie die Verbreitung des Browsers zeigt, ist dies den Entwicklern auch gelungen und der Firefox hat den alten Mozilla mittlerweile als Hauptprojekt abgelöst.

Die Galileo Press Webseite im Firefox 1.5.0.4 Abbildung 3.3: Die Galileo Press Webseite im Firefox 1.5.0.4

Im Vergleich zum aktuellen Internet Explorer in der Version 6 wartet der Firefox 1.5 mit allerlei hilfreichen Funktionen auf. Allen voran ist das „tabbed browsing“ zu nennen, das nicht für jede geöffnete Webseite ein neues Fenster öffnet, sondern alle Webseiten als Registerkarten in einem Fensters darstellt. Der integrierte RSS-Reader bindet RSS-Feeds als „live bookmarks“ ein und stelle diese über das Lesezeichen-Menü zur Verfügung.

Gerade für Programmierer und Designers von Webseiten ist die „Web Developer“-Erweiterung für den Firefox sehr interessant und hilfreich. Diese lässt sich während der Installation des Firefox ebenfalls installieren oder kann nachträglich unter https://addons.mozilla.org/firefox/60/ heruntergeladen und installiert werden. Nach der Installation steht eine zusätzliche Symbolleiste zur Verfügung mit der sich das Browserfenster in der Größe pixelgenau verändern lässt, bestimmte Elemente eines HTML-Dokuments hervorheben lassen oder gar Tabellenzellen farblich umranden lassen. Web Developer integriert sich übrigens auch in das Kontextmenü.

Vom Firefox 2.0, auch als „Bon Echo“ bekannt, steht zur Drucklegung dieses Buches eine Alpha 3 zum Testen zur Verfügung. Im Vergleich zur 1.5 hat sich der Browser nur in wenigen Punkten verändert. Große Neuerungen sind somit erst zur 3.0 des Firefox zu erwarten, da hier dann auch die neue Gecko-Engine eingesetzt werden wird.

Name: Mozilla Firefox
Aktuelle Version: 1.5.0.4
Renderengine: Gecko
URL: http://www.mozilla.com/firefox/
Verbreitung (Stand Juni 2006): ~ 25 %
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
Acid2-Test bestanden: Nein
Vollständig unterstützte Webstandards: XHTML 1.0, CSS 2, DOM 1, JavaScript, RSS, PNG, AJAX
Besonderheiten: Tabbed Browsing, Live Bookmarks

Tabelle 3.2: Zusammenfassung Mozilla Firefox

Die aktuelle Version 1.5.0.4 des Firefox und die Alpha-Version 2.0a3 finden Sie auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM im Verzeichnis x:\browser\firefox.

# Internet Explorer

Der Internet Explorer weist trotz seiner vielen Sicherheitslücken und der unzureichenden Unterstützung der Webstandards noch immer die höchste Verbreitung mit ca. 64 % Marktanteil auf. Die Auslieferung mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows XP ist sicherlich der Grund für die hohe Verbreitung.

Die Galileo Press Webseite im Internet Explorer 6.0 Abbildung 3.4: Die Galileo Press Webseite im Internet Explorer 6.0

Der Internet Explorer 6 ist mittlerweile stark in die Jahre gekommen, weshalb man hier Besonderheiten vergeblich sucht. Zwar wurde ein Popup-Blocker integriert, dieser ist aber auch bei allen anderen Browsern zu finden. Als Besonderheit wären die vielen Kompatibilitätsprobleme zu nennen, die nur durch zahlreich Workarounds aufgelöst werden können.

Mit dem Internet Explorer 7 halten endlich „tabbed browsing“ und ein integrierter RSS-Reader Einzug in Microsofts Webbrowser und auch in Punkto Kompatibilität wurde der IE7 stark verbessert. Die Korrekturen an der Unterstützung der Webstandards führen jedoch auch dazu, dass Workarounds die im IE6 notwendig sind, im IE7 zu vollkommen falschen Ergebnissen führen.

Name: Internet Explorer
Aktuelle Version: 6.0.2900.2180
Renderengine: Trident (MSHTML)
URL: http://www.microsoft.com/germany/windows/ie/
Verbreitung (Stand Juni 2006): ~ 64 %
Betriebssysteme: Windows
Acid2-Test bestanden: Nein
Vollständig unterstützte Webstandards: JavaScript, AJAX
Besonderheiten: Tabbed Browsing, Live Bookmarks

Tabelle 3.3: Zusammenfassung Internet Explorer

Die aktuelle Version 6.0 des Internet Explorers und die Beta-Version des Internet Explorers 7 finden Sie auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM im Verzeichnis x:\browser\ie.

# Konqueror

Der Konqueror ist eigentlich der Dateimanager für die Linux-Oberfläche KDE. Mit der Zeit wurde es um die Renderengine KHTML für Webseiten erweitert und wird unter Linux als typische Alternative zum Gecko-basierten Browsern wie dem Firefox verwendet. Nachdem Apple KHTML für den Safari-Webbrowser verwendet hat, sind viele Entwicklungen seitens Apple in den Konqueror mit eingeflossen, wodurch dieser mittlerweile wie ein paar wenige weitere Vertreter den Acid2-Test besteht.

Die Galileo Press Webseite im Konqueror 3.5.2 Abbildung 3.5: Die Galileo Press Webseite im Konqueror 3.5.2

Das Besondere am Konqueror ist, dass Apple die Basis KHTML zur Entwicklung des eigenen Webbrowsers Safari genutzt hat. Neben „tabbed browsing“ bietet er die Möglichkeit, die Kennung des Browser mit der er sich bei Webservern identifiziert, zu ändern. So kann er sich als Internet Explorer, Firefox oder Opera ausgeben. Interessant ist auch die Funktion, Webseiten über das Browsermenü in andere Sprachen übersetzen zu lassen. Was jedoch fehlt, ist ein direkter RSS-Support. Feeds lassen sich nicht im Browser lesen, sondern nur über eine externe Anwendung öffnen.

Name: Konqueror
Aktuelle Version: 3.5.2
Renderengine: KHTML
URL: http://www.konqueror.org/
Verbreitung (Stand Juni 2006): ~ 2 %
Betriebssysteme: Mac OS X, Linux
Acid2-Test bestanden: Ja
Vollständig unterstützte Webstandards: XHTML 1.0, CSS 2, DOM 1, JavaScript, RSS, PNG, AJAX
Besonderheiten: Dient als Basis für den Webbrowser Safari von Apple

Tabelle 3.4: Zusammenfassung Konqueror

# Lynx

Lynx ist nicht gerade zum täglichen Surfen im Internet geeignet, da er, anders als andere Webbrowser, Webseiten nur als reinen Text darstellt. Für Administratoren die auf einem Server keine grafische Oberfläche zur Verfügung haben ist dies ideal, da sie auch in solchen Fällen schnell eine Webseite aufrufen und benötige Informationen erhalten können. Jedoch eignet sich Lynx besonders gut um einmal zu testen, wie sich eine Webseite benutzen lässt, wenn die grafische Oberfläche aufgrund einer Einschränkung des Besuchers nicht genutzt werden kann und stattdessen zum Beispiel eine akustische Ausgabe oder die Wiedergabe auf einem Brailledisplay erfolgt.

Die Galileo Press Webseite im Lynx 2.8.2 für Windows Abbildung 3.6: Die Galileo Press Webseite im Lynx 2.8.2 für Windows

Obwohl Lynx als Webbrowser bezeichnet werden kann, unterstützt er keinen Webstandard in vollem Umfang. Selbst HTML wird nur im Rahmen der Darstellungsmöglichkeiten durch textbasierte Oberflächen ermöglicht. Weder lassen im HTML-Dokument festgelegte Schriftarten noch Grafiken darstellen.

Name: Lynx
Aktuelle Version: 2.8.5
Renderengine: Lynx
URL: http://lynx.isc.org/
Verbreitung (Stand Juni 2006): weit unter 1 %
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
Acid2-Test bestanden: Nein
Vollständig unterstützte Webstandards: Keine
Besonderheiten: Stellt Webseiten als reinen Text dar

Tabelle 3.5: Zusammenfassung Lynx

Die aktuelle Version 2.8.5 des Lynx finden Sie auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM im Verzeichnis x:\browser\lynx. Für Windows steht die Version 2.8.2 als kompilierte EXE-Datei im Verzeichnis x:\browser\lynx\win32 bereit.

# Netscape 8

Als einer der ersten Browser weltweit hat der von Netscape stammende Vertreter eine fast schon tragische Karriere hinter sich. Während den Anfängen lief dem damals unter dem Namen Netscape Navigator und Netscape Communicator bekannten Browser der Internet Explorer 4 den Rang ab. Nach Offentlegung des Quellcodes des Netscape Navigator entwickelte sich eine kleine Gemeinde von Enthusiasten die den Code verbesserten und daraus den Mozilla Browser entwickelten. Die Versionen Netscape 6 und Netscape 7 trugen zwar den Namen Netscape, waren aber nichts anderes als der Mozilla Browser. Erst der Netscape Browser 8 stellte eine Neuheit dar, weil er den Firefox und den Internet Explorer unter einer Oberfläche zusammenfasste. Der ursprüngliche Marktanteil von über 90% im Jahre 1995 ist jetzt auf 0,3 % gesunken.

Die Galileo Press Webseite im Netscape Browser 8 Abbildung 3.7: Die Galileo Press Webseite im Netscape Browser 8

Das Besondere am Netscape Browser 8 ist die Kombination der Renderengine Trident (MSHTML) von Microsoft und die aus dem Mozilla-Projekte stammende Gecko unter einer Oberfläche. Je nach Webseite lässt sich zwischen den beiden Engines umschalten und die für die entsprechende Webseite optimale Engine auswählen. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn es sich um Webseiten handelt, die explizit für Gecko-basierte Browser wie den Firefox oder für Trident-basierte Browser wie den Internet Explorer optimiert wurden.

Name: Netscape Browser
Aktuelle Version: 8
Renderengine: Trident (MSHTML), Gecko
URL: http://browser.netscape.com/ns8/
Verbreitung (Stand Juni 2006): ~ 0,3 %
Betriebssysteme: Windows
Acid2-Test bestanden: Nein
Vollständig unterstützte Webstandards: Mit Gecko: XHTML 1.0, CSS 2, DOM 1, JavaScript, RSS, PNG, AJAX
Mit Trident: JavaScript, AJAX
Besonderheiten: Vereint die beiden Renderengines Gecko und Trident unter einer Oberfläche. Der Benutzer kann die zum Rendern einer Webseite verwendete Engine zwischen Trident und Gecko umschalten

Tabelle 3.6: Zusammenfassung Netscape Browser

Die aktuelle Version 8 des Netscape Browsers finden Sie auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM im Verzeichnis x:\browser\netscape.

# Opera

Der einstmals kostenpflichtige Opera Webbrowser, den es als kostenlose Version nur dann gab, wenn man die Einblendung von Werbebannern innerhalb der Oberfläche akzeptierte, ist nun vollständig kostenlos und werbefrei verfügbar. Lediglich Support durch den Hersteller ist kostenpflichtig. Trotz seiner ausgezeichneten Fähigkeiten und dem sehr schnellen Seitenaufbau konnte sich der Opera nie richtig durchsetzen.

Die Galileo Press Webseite im Opera 9.0 Abbildung 3.8: Die Galileo Press Webseite im Opera 9.0

Der Opera bietet neben „tabbed browsing“ auch die Möglichkeit, Widgets zu installieren und darzustellen. Die Minianwendungen lassen sich beliebig auf dem Desktop platzieren und stellen die unterschiedlichsten Informationen dar. Die Steuerung des Browsers kann auf Wunsch mit Mausgesten erfolgen, wobei bestimmte Bewegungsfolgen mit der Maus bestimmte Aktionen des Browser starten. Integriert ist auch ein Bittorrent-Client wodurch auf ein extra Programm zum Download von Torrentdateien verzichtet werden kann. Das auch im Internet Explorer 7 integrierte Feature „Thumbnails“, das mehrere geöffnete Webseiten in einer Minivorschau anzeigen kann, gibt es auch im Opera. Neben Windows, Mac OS X und Linux steht Opera noch für verschiedene weitere Plattformen wie PDAs, Spielkonsolen und Mobiltelefonen zur Verfügung.

Name: Opera
Aktuelle Version: 9.0
Renderengine: Presto
URL: http://www.opera.com/land/de/
Verbreitung (Stand Juni 2006): ~ 2 %
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
Acid2-Test bestanden: Ja
Vollständig unterstützte Webstandards: XHTML 1.0, CSS 2, DOM 1, JavaScript, RSS, PNG, AJAX
Besonderheiten: Tabbed Browsing, Bittorrentclient, Widgets, Thumbnail-Vorschau

Tabelle 3.7: Zusammenfassung Opera

Die aktuelle Version 9.0 des Opera Browser finden Sie auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM im Verzeichnis x:\browser\opera.

# Safari

Safari ist der unter Mac OS X integrierte Webbrowser aus dem Hause Apple. Anstatt einen vollständig eigenen Browser zu entwickeln, hat sich Apple bei Konqueror bedient und dessen Rederingengine KHTML integriert. Für KDE und Konqueror bildete sich daraus der Vorteil, dass alle Änderungen und Verbesserungen die durch Apple vorgenommen wurden, in die Entwicklergemeinde von KDE zurückflossen. Andererseits bedient sich auch Apple aus dem Pool der Fehlerkorrekturen, die von der KDE-Entwicklergemeinde stammen.

Die Galileo Press Webseite im Safari Abbildung 3.9: Die Galileo Press Webseite im Safari

Leider fehlt dem Safari das „tabbed browsing“, das sogar für den Internet Explorer in Version 7 vorgesehen ist. Besonders gelungen ist hingegen der RSS-Support durch den integrierten Newsreader, der RSS-Feeds nicht nur als einfache XML-Dokument darstellt, sondern per Styleseheet sogar eine leserliche Darstellung ermöglicht.

Name: Safari
Aktuelle Version: 2.0.3
Renderengine: WebCore (KHTML)
URL: http://www.apple.com/safari/
Verbreitung (Stand Juni 2006): unter 1 %
Betriebssysteme: Mac OS X
Acid2-Test bestanden: Ja
Vollständig unterstützte Webstandards: XHTML 1.0, CSS2, DOM 1, JavaScript, RSS, PNG, AJAX
Besonderheiten: Basiert auf der Engine des KDE-Browsers Konqueror

Tabelle 3.8: Zusammenfassung Safari

Die aktuelle Version 2.0.3 des Safaris finden Sie auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM im Verzeichnis x:\browser\safari.