hero

Webseiten programmieren und gestalten

Das umfassende Handbuch - in der Retrospektive

Jetzt lesen →

Kostenlos

zum Welttag des Buches 2021 konvertiert und kostenlos bereitgestelt

Idee

Rückblick auf 20 Jahre Webentwicklung, Vergleich zwischen damaligem und heutigem Stand der Technik

Ergebnis

frei zugängliches Werk für alle, zum Lernen, Schwelgen, Schmökern, Lächeln

# Bestseller

Das Buch Webseiten programmieren und gestalten (opens new window) entwickelte sich zum Bestseller im Bereich Computing. Auf holistische sowie kompakte Art und Weise erläuterte es, wie Entwicklung und Gestaltung von Webseiten damals funktionierte. Heise zeichnete das Buch als "c't Buchtipp" aus, nano von 3sat (opens new window) veröffentlichte eine überaus positive Rezension.

Webseiten programmieren und gestalten

Alles, was man zur Programmierung von Webseiten benötigt in einem Buch. Vollständig, kompetent und bewährt. Ideal für jeden Einsteiger in die Webprogrammierung! Unser Bestseller folgt einem bewährten Konzept. Ob Grundlagen von HTML, JavaScript, XML, PHP oder MySQL, unser Buch antwortet umfassend auf alle Fragen der Webprogrammierung. Neu in der dritten Auflage ist eine Einführung in AJAX sowie Kapitel zur Barrierefreiheit und zur Suchmaschinen-Optimierung.

# Retrospektive

Das Buch erschien im Jahr 2003 - vor nahezu zwei Dekaden. Hin und wieder nehme ich es aus nostalgischen Gründen hervor. Das besondere Format, das hohe Gewicht, der qualitative Druck und das moderne Layout begeistern mich heute wie damals. Es ist eine schöne Erinnerung. So bleibt es nicht aus, dass ich oft im Buch schmökere und stöbere, Vergleiche zwischen heute und damals ziehe.

Der Verlag Galileo Press (opens new window) heißt nach einem Markenkonflikt mittlerweile Rheinwerk Verlag (opens new window). Schade, gefallen mir der alte Name und das alte Logo doch ein Quäntchen mehr als die heutige Verlagsidentität. Ein Teil der damals verwendeten Programme ist heute vollkommen unbekannt, andere noch immer im Einsatz, viele neue hinzugekommen. Die Vormachtstellung der Webbrowser durchlebte nicht nur einige sondern gleich mehrere Revolutionen. Manche Internet Service Provider sind zu den wichtigsten Anbietern überhaupt aufgestiegen, andere vollkommen in Vergessenheit geraten – gar zu einem Meme verkommen.

Manches wiederum blieb erstaunlich unverändert. Technologisch lassen sich etwa nur wenige Unterschiede feststellen. IPv6 und Umlautdomains haben Einzug gehalten. Das war es im Großen und Ganzen aber schon. Die wesentlichen Veränderungen und Weiterentwicklungen finden sich bei den Webstandards, etwa mit HTML5 und CSS3.

Eines fällt jedoch auf: die Professionalisierung. Webentwickler sind nicht mehr nur belächelte HTML-Stöpsler und Skripter, sondern gut ausgebildete Informatiker und gefragte Spezialisten. Sie setzen architekturell hochwertige Frameworks ein, um selbst komplexeste betriebliche Informationssysteme zu entwickeln.

Vollkommen neue Geschäftsmodelle und eigenständige Ökosysteme sind auf Basis des Internets entstanden, beschäftigen hunderttausende Menschen und werfen Milliardengewinne ab. Gleichzeitig haben sich die Interaktions- und Kommunikationsgewohnheiten der gesamten Menschheit, im Beruf wie im Alltag, neu etabliert.

# Projekt

Aus all der Nostalgie und den automatisch aufkommenden Vergleichen zwischen damals und heute reifte die Idee zu einem Geschichtsprojekt. Das Ergebnis liegt mit dieser Webseite vor. Die zweite und damit etwas ältere Ausgabe des Buches bildet dabei die Ausgangsbasis. Die Word-Dokumente habe ich nach Markdown überführt, so viele Daten wie möglich konserviert und archiviert. Dank Vuepress (opens new window) steht auch eine bequeme Navigation durch die 1000 Seiten meines Handbuches zur Verfügung.

In den nächsten Schritten werde ich das Buch nochmal vollständig durchlesen. Das Ziel ist es, die alten Texte und Fakten zu prüfen und zu aktualisieren, zu kommentieren und Verweise zu überarbeiten. Allerdings will ich sie nicht einfach verändern, ginge dadurch doch die Vergleichsmöglichkeit zwischen damals und heute verloren. Die originalen Fakten, Texte, Grafiken, Tabellen und Kommandos bleiben also unangetastet. Stattdessen arbeite ich die Vergleiche als Kommentar ein - erkennbar an den Kästen mit meinem Profilbild. Die Vergleichbarkeit bleibt also gewahrt.

Ein weiterer Vorteil: Anekdoten und Zusatzwissen lassen sich ebenfalls hervorragend in unterschiedlichem Umfang unterbringen. So wird aus einem gut zwei Dekaden alten Buch eine kommentierte Retrospektive. Ich freue mich bereits auf vielfältige Rückmeldungen und Anregungen, konstruktive Kritik und Beiträge.

Mark Lubkowitz
Ismaning, April 2021